SPD OV Nordweststadt II

Ortsverein F-Nordweststadt II


Rundschreiben 3/06

November 2006


Liebe Genossinnen und Genossen,

in der Letzten Vorstandsitzung hat sich der Vorstand nach langer Diskussion entschieden, Fusionsgespräche mit dem Nachbarortsverein Nordweststadt I (Niederursel) aufzunehmen. (Nordweststadt III ist zu einer Fusion nicht bereit.) Der Zusammenschluss soll 2007 erfolgen. Wir würden zunächst das Geschäftsjahr 2006 in der JHV 2007 abschließen, ohne einen neuen Vorstand zu wählen. Bis zur Gründungsversammlung bliebe der alte Vorstand geschäftsführend im Amt. Als neuer Ortsvereinsname ist Niederursel-Nordweststadt ins Auge gefasst worden. Davor werden wir die Mitglieder noch befragen. Das Echo in unserem Ortsverein hierzu ist überwiegend zustimmend. Wie bereits im letzten Rundschreiben erwähnt, besteht unser Ortsverein mit den anderen zwei Ortsvereinen in der Nordweststadt seit 30 Jahren. Ihre Gründung geht auf das Jahr 1976 zurück als der über 700 Mitglieder starke Ortsverein geteilt wurde. Heute ist eine Wiedervereinigung sinnvoll und auch notwendig, denn die Mitglieder-entwicklung ist rückläufig. Nun sind auch noch zwei Vorstandsmitglieder, Lutz Ullrich, stellv. Vors. und Berthold Möller, Beisitzer, aus Frankfurt weggezogen.
Berthold Möller war lange Zeit Ortsbeiratsmitglied, wo er für die SPD-Fraktion eine starke Stütze war. Für seine engagierte Mitarbeit im Vorstand danke ich ihm an dieser Stelle.
Unser Ortsverein hat nun nur noch 40 Mitglieder. 1993 waren wir noch 93. Unser Durchschnittsalter liegt bei 64 ½. Es wird zunehmend schwieriger, allein den Auflagen des Vereinsrechts gerecht zu werden, geschweige denn die Besetzung der Parteimandate wie Delegierte, Wahlvorstände, OBR-Kandidaten. Der Vorstand hat sich mit diesem Problem schon mehrmals befasst. Das Problem noch länger vor uns her zu schieben, wäre nicht der richtige Weg. Lieber jetzt selbst über die Modalitäten einer Fusion zu entscheiden, als es anderen zu überlassen.
Unsere nächste Vorstandsitzung, in der wir abschließend die Entscheidung beraten werden, ist Mittwoch, den 22. November, 20 Uhr, Altenwohnanlage, Eduard-Bernstein-Weg 2, offen für alle Mitglieder.

Am 28. Januar 2007 findet die Oberbürgermeisterwahl statt. Unser Kandidat, Franz Frey, ist bereits auf Wahlkampftour. Bei dieser Wahl geht es für die Frankfurter SPD um sehr viel, denn es ist auf Jahre die letzte Chance in der Stadtpolitik entscheidend mitbestimmen zu können. Wenn wir alle mithelfen, ist das auch zu schaffen. Die Politik von Frau Roth mit ihrem schwarz/grünen Magistrat ist für viele Frankfurter (sogar für die FAZ) nicht mehr zu verstehen. Geld scheint keine Rolle mehr zu spielen. Beispiele ihrer Negativbilanz: teure Abwahl der SPD-Dezernenten Vandreike, Frey und Nordhoff und Erweiterung des Magistrats, Verzicht der U-Bahn Riedberg/Ginnheim (Planung u. Finanzierung waren abgeschlossen), Belohnung von Frau Ebeling zur Bürgermeisterin für ihr Millionen kostendes Debakel mit der Straßenreinigungssatzung, Erhöhung der Gaspreise, ihre Haltung zu Kleinmarkthalle, Flughafenausbau usw.

Mit besten Grüßen
Josef Ullrich


Zurück zur Startseite